Das richtige Mischen ist für die Aufrechterhaltung der Stabilität in Schneid- und Schleifflüssigkeiten entscheidend. Die jeweilige Mischanleitung ist allen Daten- und Informationsblättern von Master Fluid Solutions zu entnehmen. Für eine optimale Leistung und eine maximale Standzeit sollten Kühlschmierstoffkonzentrate mit chemisch reinem Wasser gemischt werden, das durch Entsalzung oder Umkehrosmose gewonnen wurde. Generell ist zu beachten, dass Konzentrate dem Wasser zuletzt beigefügt und gründlich vermischt werden müssen. Man kann sich die richtige Reihenfolge anhand des englischen Wortes OIL merken: Oil In Last (- das Öl zuletzt).
Master Fluid Solutions-Produkte sind speziell auf den Einsatz in vielen verschiedenen Konzentrationen ausgelegt. Für jedes Produkt und jede Anwendung gibt es eine ideale Konzentrationsrate der Metallverarbeitungsflüssigkeit. Die Konzentration wirkt sich auf die Standzeit, die Werkzeugstandzeit und die Oberflächengüte aus. Die Daten- und Informationsblätter von Master Fluid Solutions enthalten Beispiele verschiedener Anwendungen mit den zugehörigen Konzentrationen. Die Aufrechterhaltung der richtigen Konzentration ist eine Grundvoraussetzung für die Effizienz und einwandfreie Leistung von wassermischbaren Schneid- und Schleifflüssigkeiten. Schätzungen des Technikservice-Labors von Master Fluid Solutions zufolge sind deutlich über 80 % der eingehenden Störmeldungen direkt oder indirekt auf eine unzureichende Überwachung der Konzentration zurückzuführen. Eine zuverlässige Konzentrationsregelung lässt sich nur schwer erreichen, wenn der Kühlschmierstoff in kleinen Chargen gemischt wird, und ihre Aufrechterhaltung ist praktisch unmöglich, wenn die Mischung von ungeschulten Bedienern durchgeführt wird. Die Systems Equipment Division bietet ein vollständiges Sortiment von Dosiervorrichtungen an, mit denen eine präzise Regelung der Kühlschmierstoffkonzentration möglich ist.
Wenn bei Span- und Schleifarbeiten wassermischbare Kühlschmierstoffe verwendet werden, nimmt die Menge der Flüssigkeit im Kühlschmierstoffsumpf wegen des physikalischen Flüssigkeitsverlusts ab (die Flüssigkeit wird auf Spänen und Teilen abtransportiert) und das Wasser verdunstet, weil es die beim Zerspanungs- und Schleifbetrieb erzeugte Wärme absorbiert. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb ist erforderlich, dass ein bestimmter Mindestpegel der Flüssigkeit beibehalten wird, weshalb „Ausgleichsflüssigkeit“ zugegeben werden muss, um den auf Spänen und Teilen abgeförderten Kühlschmierstoff zu ersetzen. Da der Wasserverlust durch Verdunstung bewirkt, dass die Konzentration der Flüssigkeit im Sumpf steigt, muss die „Ausgleichsflüssigkeit“ stets mit derselben Konzentration abzüglich der empfohlenen Betriebskonzentration gemischt werden. Beispiel: Wenn eine Kühlschmierstoff-Emulsion in einer 5-prozentigen Konzentration in Wasser verwendet wird, beträgt die Konzentration der „Ausgleichsflüssigkeit“ für diesen Kühlschmierstoff generell 2,5 bis 3 %. Die empfohlenen Arbeits- und Nachfüllkonzentrationen können Sie den Daten- und Informationsblättern für Ihr Produkt entnehmen.
Der Refraktometerfaktor wird zur Feststellung der Konzentration einer Metallverarbeitungsflüssigkeit verwendet. Jedes Master Fluid Solutions-Produkt besitzt einen Brechungsindex zur Bestimmung der Konzentration. Der spezifische Brechungsindex des jeweiligen Produkts ist dessen Daten- und Informationsblatt zu entnehmen. Wenn Sie den Brechungsindex (die Brechzahl) mit dem Refraktometerfaktor multiplizieren, erhalten Sie die Konzentration der Arbeitslösung in Prozent.
Ein unangenehmer Geruch des Kühlschmierstoffs ist in den meisten Fällen auf anaerobe Bakterien zurückführen. Bakterien erzeugen Abfallprodukte, die häufig Schwefel enthalten und den Geruch von faulen Eiern abgeben. Bakterien tragen einen großen Teil der Verantwortung, wenn Kühlschmierstoffe ausfallen. Sie bewirken eine chemische Veränderung des Produkts und zerstören dabei seine Schmierstoffe und Korrosionshemmer. Außerdem geben sie ätzende Säuren und Salze in den Kühlschmierstoff ab, was einen niedrigeren pH-Wert und Rostprobleme nach sich ziehen kann. Das Bakterienwachstum kann wie folgt minimiert werden:
Häufig werden unangenehme Gerüche mit Duftstoffen maskiert. Damit wird die Ursache jedoch nicht bekämpft und ihre Verwendung kann zu schwerwiegenderen Flüssigkeitsproblemen in der Zukunft führen.
Die meisten Kühlschmierstoffe weisen Farben und Gerüche auf, die auf die Chemikalien zurückzuführen sind, aus deren Mischung sie gebildet werden. Manchmal aber verwenden die Hersteller von Schneidflüssigkeiten Farbstoffe und Färbemittel, um ihr Produkt optisch ansprechender zu gestalten. Diese Zusätze dienen der Identifizierung der Produkte durch Unternehmen, die eine Reihe verschiedener Erzeugnisse verwenden. Maschinenbediener bestimmen die Kühlschmierstoffkonzentration manchmal anhand der Farbintensität. Die Farbintensität ist kein zuverlässiger Hinweis auf die jeweilige Konzentration, da Fremdöl die verwendeten Farbstoffe absorbieren kann und bestimmte Arbeitsmaterialien (z. B. Gusseisen) den Farbstoff „maskieren“ können. Selbst bei Verwendung von gefärbten Kühlschmierstoffen muss die Flüssigkeitskonzentration regelmäßig und auf korrekte Weise geprüft werden.
Rückstände sind die nach dem Verdunsten des Wassers aus der Kühlschmierstofflösung auf der Maschine und den Werkstücken zurückbleibenden Substanzen. Rückstände dürfen keinesfalls die reibungslose und ordnungsgemäße Funktion der Werkzeugmaschine behindern. Noch wichtiger aber ist, dass die Rückstände den Betrieb der Maschine verbessern sollten. Rückstände können klassifiziert werden als:
Für eine optimale Leitung der Werkzeugmaschine werden ölige, nicht klebrige Rückstände bevorzugt. Wenn es sich um einen harten, klebrigen oder kristallinen Rückstand handelt, können die bewegten Teil der Maschine anhaften oder stecken bleiben, was eine Funktionsstörung verursachen kann. Ein leichter kristalliner Belag auf bestimmten Arten von Flächenschleifmaschinen ist akzeptabel; bei fünfachsigen Bearbeitungszentren können derartige Rückstände aber ein enormes Problem darstellen. Anders gesagt: Bei der Auswahl einer Flüssigkeit muss die Art der Maschine in Erwägung gezogen werden, weil die Art der Rückstände die Maschinenfunktion dramatisch beeinträchtigen kann.
Hautanomalien, die von der jeweiligen Arbeitsumgebung verursacht oder verschlimmert werden, werden als „berufsbedingte Kontaktdermatitis“ bezeichnet. Der Begriff „Dermatitis“ ist etwas genauer, weil er sich nur auf eine Entzündung oder Reizung der Haut bezieht.
Für eine Dermatitis kommen vier Ursachen in Frage:
Es folgt eine Liste häufiger Ursachen von Dermatitis in einer metallverarbeitenden Umgebung:
Gebrauchte Kühlschmierstoffe sollten wegen einer Kontamination durch verschiedene Öle und Metallteilchen nicht direkt in Schutz- oder Regenwasserkanäle eingeleitet werden. Da alle alten Kühlschmierstoffe entweder wegen ihrer Zusammensetzung oder aufgrund einer Kontamination mit Fremdöl Erdöl enthalten, dürfen sie unbehandelt nicht in Schutzwasserkanäle eingeleitet werden.
Die meisten kleineren metallverarbeitenden Werke bezahlen eine Auftragsfirma fürs Abholen gebrauchter Kühlschmierstoffe zur ordnungsgemäßen Abfallbehandlung und abschließenden Entsorgung. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass die den Abfall erzeugende Anlage dessen gesetzlicher Eigentümer bleibt, der Abfall also nicht ins Eigentum des Abholunternehmens übergeht. Daher ist es wichtig, für die Entsorgung nur seriöse, staatlich zugelassene Unternehmen zu engagieren.
Weitere Entsorgungsoptionen: Verdunstung oder Verbrennung und chemische Behandlung zur Abscheidung von Öl- und Flüssigkeitskonzentraten vom Wasser, damit dieses den örtlichen Kanalisationsvorschriften entspricht. Lesen Sie vor der Entsorgung Ihre örtlichen Abfallverordnungen.
Master Fluid Solutions ist der erste amerikanische Hersteller von Metallbearbeitungsflüssigkeiten, der damit begonnen hat, die Auswirkungen seiner Flüssigkeiten auf die Gesundheit des Menschen zu testen. Wir begannen im Jahr 1953 damit, unsere Flüssigkeiten an Freiwilligen auf ihre Hautverträglichkeit zu testen. Heute testen wir sie auch auf Augen- und Hautreizungen wie auch auf ihre akute Inhalationstoxizität und orale Toxizität. Da sich Master Fluid Solutions zur ausschließlichen Herstellung sicherer Produkte verpflichtet hat, müssen alle unsere Rezepturen bei der maximal empfohlenen Konzentration nicht nur ungiftig, sondern auch nicht reizend sein. Darüber hinaus ist Master Fluid Solutions an die klare Richtlinie gebunden, keine Inhaltsstoffe zu verwenden, von denen nachteilige Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit bekannt sind oder auch nur angenommen werden.
Ungeachtet dessen werden Metallbearbeitungsflüssigkeiten beim Einsatz mit Schmier- und Hydraulikflüssigkeiten von Werkzeugmaschinen, mit Metallfeinteilen, Schleifkörnern und gebundenen Schleifmitteln kontaminiert. Selbst manche Metallionen von den bearbeiteten Teilen lösen sich letztendlich in der Flüssigkeit auf. Wegen der Vielfalt der Stoffe, die Kühlschmierstofflösungen kontaminieren können, ist es unmöglich, die Sicherheit dieser gebrauchten Flüssigkeiten im Labor zu beurteilen.
Es liegen keine definitiven wissenschaftlichen Studien vor, die darauf schließen lassen, dass der von Kühlschmierstoffen erzeugte Nebel eine bedeutende Gefahr für Maschinenbediener darstellt. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Der zum Schmieren von Karbidschneidwerkzeugen unter Produktionsbedingungen verwendete Kühlschmierstoff kann bisweilen nennenswerte Mengen des Kobaltbindemittels auflösen, und ein Nebel, der große Kobaltmengen enthält, kann eine sog. „Pneumokoniose“ (Lungenfibrose in der Hartmetallindustrie) mit einer schwerwiegenden Beeinträchtigung der Lungenfunktion verursachen. Aus diesem Grund sollten Nebel von Kühlschmierstoffen gemieden werden, und die Flüssigkeit sollte zur Überwachung des Kobaltgehalts regelmäßig getestet werden.
Auch wenn generell keine Gefährdung durch Kühlmittelnebel nachgewiesen wurde, ist es beim Umgang mit einer wissenschaftlichen Unbekannten immer das Beste, auf Nummer sicher zu gehen. Daher empfiehlt Master Fluid Solutions, möglichst keine Kühlmittelnebel einzuatmen. Wir empfehlen ferner, während des Zerspanungs- oder Schleifbetriebs die Maschinenverkleidungen geschlossen zu halten und die Verkleidungen bzw. Abdeckungen und Dichtungen zur Sicherstellung ihrer ordnungsgemäßen Funktion instand zu halten, um das Entweichen von Nebel in die Werksatmosphäre zu verhindern. Des Weiteren empfehlen wir, dass jedes Werk die nötigen Maßnahmen zur Sicherstellung ergreift, dass ausreichend Ersatz-Frischluft zugeführt wird und für eine ordentliche Belüftung gesorgt ist.
Die US-Behörde für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Occupational Health and Safety Administration) hat eine Vorschrift erlassen, nach der Werke gewährleisten müssen, dass die von ihnen erzeugten Ölnebel einen maximalen Ölgehalt von 5 mg pro Kubikmeter aufweisen. Ölnebel treten in erster Linie bei Maschinen auf, in denen reines Öl zum Einsatz kommt. Wenn Kühlschmierstoffe jedoch stark von Fremd-, Schmier- und Hydrauliköl verunreinigt werden, können diese Öle verdampfen, wenn sie auf heiße Werkzeuge gespritzt oder beim Schleifbetrieb zerstäubt werden. Daher (und auch aus anderen Gründen) empfiehlt Master Fluid Solutions eine weitgehende Minimierung des austretenden Fremdöls und die Ausrüstung von Maschinen mit irreparablen Hydrauliklecks mit Abschöpfern oder Koaleszern zum Entfernen der die Kontamination verursachenden Öle. Außerdem empfehlen wir angesichts der Tatsache, dass bestimmte Öle in den meisten Kühlschmierstoffen zum Emulgieren neigen, ein regelmäßiges Recyceln der Kühlschmierstoffe mit einer Hochgeschwindigkeits-Tellerzentrifuge, die emulgiertes Fremdöl entfernt. Wenn ein Werk keine Recyclingmöglichkeiten bietet, müssen die Kühlschmierstoffe bei einem signifikanten Fremdölpegel vorschriftsmäßig entsorgt werden.
Sicherheitsdatenblätter werden von allen Produktherstellern zur Verfügung gestellt. Sie müssen Angaben zu allen gefährlichen Inhaltsstoffen und zu deren Grenzwerten enthalten. Wenden Sie sich an Ihren Master Fluid Solutions-Händler oder direkt an uns, um Sicherheitsdatenblätter für TRIM-Produkte anzufordern, die Sie bereits verwenden oder deren Verwendung Sie in Betracht ziehen./p>
Mögliche Ursachen von Korrosion:
Laborberichte werden vom Technikservice-Labor von Master Fluid Solutions erstellt; sie können von Ihrem örtlichen TRIM-Händler bezogen werden. Laborberichte enthalten eine Liste mit allgemeinen Resultaten wie pH-Wert, Leitfähigkeit, Fremdöl-Prozentanteil, Bakteriengehalt und Konzentration nach Brechungsindex. Der Kühlschmierstoffspezialist Ihres Händlers oder Ihr Master Fluid Solutions-Bereichsmanager wird Ihnen bei der richtigen Interpretation der Ergebnisse behilflich sein.
Die meisten Kühlschmierstoffe schäumen bis zu einem gewissen Grad, weil die vorhandenen Schmierstoffe und Benetzungsmittel (seifenähnliche Stoffe) Blasen bilden, wenn sie bei Vorhandensein von Gas (Luft) hin- und herbewegt werden. Bei bestimmten Betriebsvorgängen ist zur Sicherstellung der ordnungsgemäßen Funktion eine kontrollierte Schaumbildung erforderlich. Übermäßig viel Schaum kann allerdings ein großes Problem darstellen. Große Blasen sind im Allgemeinen instabil und platzen leicht. Kleine „Rasiercreme“-Blasen dagegen sind stabil und platzen nicht. Sie stellen ein Problem dar, weil sie aus dem Sumpf im Fußboden des Maschinensaals herausquellen und Ordnung und Sauberkeit beeinträchtigen. Noch wichtiger aber ist, dass ein stabiler Schaum weder abkühlt noch schmiert. Er kann folglich zu Werkzeugdefekten führen und die Oberflächengüte beeinträchtigen. Jedes Schaumproblem muss einzeln behandelt und beurteilt werden. Wenn es zu einer Schaumbildung kommt, überprüfen Sie Folgendes:
Wenn diese Probleme nicht durch mechanische Einstellungen beseitigt werden können, wenden Sie sich an Ihren Master Fluid Solutions-Bereichsmanager oder Ihren TRIM-Händler und lassen Sie sich zum empfohlenen TRIM TC-Antischaummittel beraten, um das Schaumbildungsproblem in den Griff zu bekommen. Er wird möglicherweise einen weniger stark schäumenden Kühlschmierstoff empfehlen, der für Ihre Anwendungen besser geeignet ist.
Ein Antischaummittel ist ein Produkt, das den Schaum in Kühlschmierstoffsümpfen durch Aufbrechen der Schaumblasenzellen reduziert. Es wird in den meisten Fällen unmittelbar stromaufwärts vom Schaum in das System eingespritzt oder direkt auf den Schaum aufgetragen.
Geben Sie Antischaummittel immer mit der kleinsten empfohlenen Dosierung zu. Mehr heißt nicht immer besser. Antischaummittel werden fast unausweichlich aus dem Kühlschmierstoff herausgefiltert oder auf Spänen und Teilen abgefördert. Entwickeln Sie einen Plan für die regelmäßige Zugabe dieser Produkte.
Angesichts der vielen verschiedenen Arten von Betriebsschritten und der breiten Vielzahl von Materialarten ist bei Produktempfehlungen mit großer Vorsicht zu verfahren. Es ist absolut möglich, dass das Produkt, das Sie derzeit verwenden, für Ihren Betrieb nicht ideal geeignet ist. Wenn Sie relevante Informationen über Ihre Arbeitsmaterialien, Maschinen, Werkzeugmaterialien und die von Ihnen ausgeführten Betriebsaktivitäten zur Verfügung stellen, wird Ihnen Ihr TRIM-Händler gerne ein auf Ihre Ziele abgestimmtes Produkt empfehlen. Ihr örtlicher Master Fluid Solutions-Bereichsmanager kann auf der Grundlage der von Ihnen bereitgestellten Informationen normalerweise ebenfalls eine Produktempfehlung abgeben.
Fremdöle (Schmier-, Schneid- und Hydrauliköle und -fette) haben schwerwiegende negative Auswirkungen auf wassermischbare Schneid- und Schleifflüssigkeiten. Fremdöle verursachen eine ungenügende Benetzung und bewirken somit eine Minderung der Qualität sowohl der Teileoberfläche als auch der Standzeit. Darüber hinaus reduzieren sie die Kühlwirkung der Flüssigkeit, was sich ebenfalls auf die Standzeit auswirkt. Fremdöle behindern die Filterung und tragen zu unerwünschten Rückständen auf Werkzeugmaschinen und Werkstücken bei. Was den Umweltschutz betrifft, so tragen Fremdöle zu Rauch und Ölnebeln bei und regen das Bakterienwachstum an.
Diese nachteiligen Auswirkungen sind proportional zur Menge des vorhandenen Fremdöls. Daher sind sie bei Maschinen mit den größten Öllecks auch am ausgeprägtesten. Diese Folgen sind bei Maschinen mit Einzelsümpfen schlimm genug; noch nachteiliger aber sind sie in Zentralsystemen, in denen die kontinuierliche Umwälzung mit leistungsstarken Pumpen eine konstante Emulgierung des Öls bewirkt.
Master Fluid Solutions stellt Ölabschöpfer und Koaleszer her und verkauft und wartet Hochgeschwindigkeits-Tellerzentrifugen, um die Fremdölmengen im Zaum zu halten. Sie erhalten diese von Ihrem nächstgelegenen Master Fluid Solutions-Händler.
Wenn eine Maschine ein paar Tage lang abgeschaltet wird, wird ein Teil des Fremdöls in der Flüssigkeit abgeschieden. Es steigt zur Sumpfoberfläche auf, wo es die Flüssigkeit gegen die Luft verschließt. Es kommt zum Wachstum und zur Reproduktion von anaeroben Bakterien, ohne dass dafür Sauerstoff benötigt wird. Tatsächlich verhält es sich so, dass Sauerstoff dieses Wachstum behindert. Diese Bakterien in der ruhenden Flüssigkeit wachsen jetzt und setzen Schwefelwasserstoff (H2S) frei, der sich im Kühlschmierstoff auflöst. Wenn die Kühlschmierstoffpumpen nach der Stillstandsperiode wieder eingeschaltet werden, wird der aufgelöste H2S in die Atmosphäre freigesetzt. H2S weist den charakteristischen Geruch von faulen Eiern auf. Die menschliche Nase kann davon 1-2 Teile pro Milliarde (also ein bis zwei Milliardstel) erkennen. Fragen Sie Ihren Master Fluid Solutions-Bereichsmanager oder Ihren TRIM-Händler nach Möglichkeiten zur Kontrolle dieses hartnäckigen Problems.
TRIM TC-Additive wurden für verschiedene Anwendungen entwickelt. Für jedes Produkt gilt eine andere Beimischrate. Nähere Angaben dazu finden Sie im Daten- und Informationsblatt zum jeweiligen Produkt.
Jede wassermischbare Flüssigkeit unterscheidet sich von allen anderen wassermischbaren Flüssigkeiten, und das soll auch so sein. Während die meisten Produkte miteinander kompatibel sind, ist es ratsam, sich bei der Master Fluid Solutions Corporation nach spezifischen Anleitungen für das Vermischen verschiedener Flüssigkeiten zu erkundigen.